Schwerpunkt Vernetzung
Das Gelingen von Vernetzung passiert nicht automatisch. Es ist an Voraussetzungen gebunden. Vernetzung braucht das Engagement der Beteiligten insbesondere in Form von Zeit: Zeit für den Gedankenaustausch im Blickkontakt. Diese Zeit werden sich die Beteiligten nur nachhaltig nehmen, wenn die Ergebnisse der Netzwerkarbeit einen wirklichen positiven Effekt, einen Nutzen für sie hat. Zeitaufwand und Nutzen müssen für die Beteiligten im Gleichgewicht sein.
Mit der Zeit der Beteiligten in einem Netzwerk sollte sehr sorgsam umgegangen werden. Dies wird erleichtert durch ein durchdachtes Vorgehen im Aufbau von Netzwerken. » Der “kleine“ Unterschied: Netzwerke und Kooperationen.
Ein funktionsfähiges Netzwerk steht am Ende einer längeren Entwicklung. Zusammenfassend ist festzustellen, dass die Netzwerkbildung einen Lern- und Erfahrungsprozess auf individueller Ebene und auf der Ebene der Interaktionen beinhaltet. » Entwicklungsphasen eines Netzwerkes: Lern- und Erfahrungsprozess.
Das Thema Vernetzung ist seit rd. 30 Jahren auf der Agenda von wirtschaftspolitisch oder sozialpolitisch orientierten Akteuren. Es liegen Erfahrungen mit der Initiierung und dem Aufbau von Netzwerken vor. Parallel hat sich die Forschung mit dem Thema befasst und Netzwerkinitiativen empirisch untersucht. Dies hat zur Identifizierung von Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren für die Funktionsfähigkeit von Netzwerken geführt. Die wesentlichen Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren sind unabhängig davon, ob das Netzwerk aus wirtschaftspolitischen oder sozialpolitischen Motiven initiiert wurde. » Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren von Netzwerken: Empirische Ergebnisse
Was als Erfolg eines Netzwerkes gesehen wird ist letzlich subjektiv. Es können zwei Ebenen unterschieden werden. » Qualitätskriterien für Netzwerke